In der Halle wurden uns direkt an Übungsgeräten, z.B. am Rettungshubschrauber und an den Liftgondeln, Einsätze sehr anschaulich erklärt. Wir waren überwältigt von der Vielfalt der Rettungssituationen, die in der Halle nachgestellt werden können. Es existiert z.B. ein Wasserbecken mit Wasserfall und Strudeldüsen, um Bergungseinsätze in Wildbächen nachzustellen. Eine künstlich hergestellte Höhle für Höhlenbergungen, 20m hohe Baumstämme zur Bergung von Gleitschirmfliegern, Wohngebäude zur Bergung Verletzter im Katastrophenfall (z.B. Hochwasser), eine Kältekammer zum Üben der medizinischen Erstversorgung Verletzter in Extremsituation und selbst die Übergabe der Verletzten in der Ambulanz in den Krankenhäusern wird hier nachgestellt. Dieses reichliche Angebot wird bundesweit in Anspruch genommen, so üben und trainieren neben der Bergwacht die Polizei, die GSG-9 und der Seenotrettungsdienst der Nordsee (!). Eine ähnliche Halle wird derzeit in Kanada gebaut. China zeigte auch Interesse, das Projekt wurde allerdings aus politischen Gründen gestoppt.