© Thomas Rychly

Die Sektion Otterfing ist Gastgeber des Zillertaler Arbeitskreises

Im Hotel Post in Holzkirchen empfängt der DAV Otterfing Vertreter hüttenbesitzender Sektionen

13.02.2023

Die Sektionen des Deutschen Alpenvereins, die am Berliner Höhenweg eine Hütte besitzen, trafen sich in Holzkirchen zu ihrem jährlichen Treffen. Dies ist der „Zillertaler Arbeitskreis“ kurz „ZAK“, der den Zweck hat, den Betrieb der Hütten abzustimmen und Synergien nutzbar zu machen.

Am letzten Wochenende im Januar trafen sich die Sektionen des Deutschen Alpenvereins, die am Berliner Höhenweg eine Hütte besitzen, zu ihrem jährlichen Treffen. Dies ist der „Zillertaler Arbeitskreis“ kurz „ZAK“, der den Zweck hat, den Betrieb der Hütten abzustimmen und Synergien nutzbar zu machen.  Die Sektion Otterfing war diesjähriger Gastgeber. Mehr als 30 TeilnehmerInnen, darunter auch Vertreter des Bundesverbandes und ein Vizepräsident des DAV, fanden ihren Weg  in die „Alte Post“ in Holzkirchen. Die  DAV Sektion Otterfing ist sehr gerne Gastgeber in Holzkirchen, denn immerhin wohnen 851 unserer 2850 Mitglieder in Holzkirchen. Auch der Otterfinger Bürgermeister, Michael Falkenhahn, fand den Weg in die Nachbargemeinde und richtete sein Großwort an die Teilnehmer.

Zentrales Thema des diesjährigen Treffens war der Klimawandel. Eine Sektion berichtete von Problemen mit der Wasserversorgung. Die Gletscher schmelzen ab, ziehen sich zurück, so dass in der 2. Hälfte der Saison zu wenig Schmelzwasser zur Verfügung steht.  Zusätzlich führt tauender Permafrost dazu, dass manche Bergrouten nicht mehr begangen werden können. In der Folge dessen bleiben die Touristen aus, was die Zukunft der betreffenden Hütte in Frage stellt.

Der Deutsche Alpenverein plant, bis 2030 klimneutral zu sein, dies wurde auf der Hauptversammlung 2019 beschlossen. Dazu wird in einem ersten Schritt der CO2 Ausstoß aller Aktivitäten und Einrichtungen erfasst. Die dazu notwendigen Verfahren und deren Implementierung für die Hütten wurden diskutiert. Die Sektion Otterfing stellte eine „Best Practise“ Lösung für die Erfassung der Anreise-Daten vor, die breiten Anklang fand.
Die Notwendigkeit, den CO2 Ausstoß zu reduzieren, zeigt sich auch in den neuen Förderrichtlinien für Hütten des Bundesverbandes, sowie in den bearbeiteten Kriterien für  die Auszeichnungen „So schmecken die Berge“ und das „Umweltgütesiegel“.