© Thomas Rychly

Johannifeuer auf unserer Gamshütte

24.06.2023

Mit 20 Personen aus der Sektion wurde die Sonnwend auf unserer Gamshütte mit einem wärmenden Feuer auf der Terrasse gefeiert. Schee war's!

Schon lange vor dem Sonnwendfeuer auf der Gamshütte starteten die Überlegungen, wie die Hütte nach ihrer langen Zeit der Renovierung wieder zum Mittelpunkt von Aktionen und Events werden könnte. 

In kleiner Runde fiel die Idee daher auf ein Sonnwendfeuer am Berg – offen für alle Generationen unserer Sektion und darüber hinaus. 

Am 24.06. war es dann schließlich soweit und etwa 20 Teilnehmer machten sich auf, um vom Treffpunkt an der Zemmbachbrücke die 1.100 Hm anzugehen, die den Parkplatz von der Hütte trennen.

Der Weg war zunächst noch sehr gut gepflegt und ausgemäht, jedoch ab der Hälfte teilweise stark überwuchert und steil. Diese kurzen Passagen waren aber schnell überwunden und so ging es in gut gelaunter Wandermanier die letzten Höhenmeter hinauf, bis schließlich das Empfangsschild von Fritzi (Anm. der Redaktion: Fritzi ist der Hund unserer sehr liebenswerten Hüttenwirtin Corina) auf uns wartete. 

Die Hütte selbst ist sehr urig gehalten und schon bei der Ankunft wird man freudig vom Personal empfangen. Grandios ist neben dem Team aber auch der Ausblick bis hinauf ins vordere Zillertal.

Nach einem Abendessen nepalesischer Art machten sich die Teilnehmer mit Einbruch der Dunkelheit auf, das Lagerfeuer in einer großen Feuerschale vorzubereiten. Ein Stapel Holz stand für diesen Zweck schon bereit und bot die Grundlage für das Sonnwendfeuer, das schon von Weitem gesehen werden sollte. 

Die Abgeschiedenheit und sternenklare Nacht boten eine grandiose Stimmung. Am Feuer selbst konnte man spannenden Geschichten so manchen Bergabenteurers lauschen; ein paar Schritte in die Dunkelheit wurde man Zeuge mehrerer Sternschnuppen und der atemberaubenden Milchstraße. 

Mit diesen Eindrücken ging es dann ins wohlig warme Bett, um am nächsten Morgen von einem sehr vielseitigen Frühstück und einer gut gelaunten Corina empfangen zu werden.

Das Wetter meinte es gut mit uns und so ging es bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein hinauf, um die letzten Meter zur Vorderen Grinbergspitze (2.765 m) zu bewältigen. 

Im oberen Teil des Weges musste man an einigen Stellen dann aber auch mal Hand anlegen, denn es waren mehrere Kletterpassagen zu überwinden. 

Der Gipfel bot mit seiner Aussicht aber schließlich eine gebührende Entschädigung für die Anstrengungen des Aufstiegs und nach kurzer Pause ging es durch verschiedene Vegetationszonen über knapp 1.800 Hm wieder hinab bis zum Parkplatz am Schrahnbach.